[Ubuntu] FTP-Server (vsftp) einrichten

Folgendes Beispiel zeigt, wie man unter Ubuntu-Linux den vsftp-Server einrichtet. Dieser ist Bestandteil der offiziellen Ubuntu-Pakete und wird darüber regelmäßig mit Updates versorgt.

  1. Installation per Konsole:
    sudo apt-get install vsftpd
    

    alternativ kann die Installation auch über das Ubuntu-Softwarecenter erfolgen.

  2. die Konfigdatei /etc/vsftpd.conf editieren:
    listen=YES
    anonymous_enable=NO
    local_enable=YES
    write_enable=YES
    dirmessage_enable=YES
    use_localtime=YES
    connect_from_port_20=YES
    ftpd_banner=Willkommen auf dem FTP-Zugang des Homeservers
    chroot_local_user=YES
    secure_chroot_dir=/var/run/vsftpd/empty
    pam_service_name=vsftpd
    rsa_cert_file=/etc/ssl/private/vsftpd.pem
    hide_ids=YES
    

    Es können sich somit nur lokal im Ubuntu eingerichtete User, aber keine anonymen User anmelden. Diese können schreiben und dürfen ihr Homeverzeichnis nicht verlassen.

  3. vsftpd.conf speichern
  4. vsftpd neu starten:
    sudo restart vsftpd
    
    oder
    
    sudo /etc/init.d/vsftpd restart
    

Weitere Infos gibt es hier: ubuntuusers.de

Deinstalliert werden kann der vsftp-Server wieder mit:

sudo apt-get remove --purge vsftpd

[Linux] Laufwerk automatisch einhängen (mounten)

Manchmal ist es notwendig ein Festplattenlaufwerk oder -partition automatisch im System einzuhängen. Im Beispiel soll eine Windowspartition /dev/sda5 mit dem Laufwerksnamen ABLAGE eingehangen werden:

  1. Datei etc/fstab editieren
  2. Zeile hinzufügen:
    /dev/sda5    /media/ABLAGE    auto    auto,rw,suid,dev,exec,async    0    0
    
  3. Zeile mit einem Enterzeichen abschließen, sonst meckert Linux
  4. fstab speichern
  5. Linux neu starten

Es wird somit die o.g. Partition automatisch beim Start angemeldet. Weitere Infos gibt es hier: Link

LAMP unter Ubuntu installieren

In Ubuntu kann über den Synaptic Paketmanager rel. einfach LAMP (und auch andere Server-Pakete) installiert werden. Dazu sind folgende Schritte notwendig:

  • System->Systemverwaltung->Synaptic Paketverwaltung öffnen
  • Menüpunkt “Bearbeiten” wählt man “Pakete nach Aufgaben vormerken…”
  • dort “LAMP” anwählen
  • “Vormerken” klicken + “Anwenden” -> die gewählten Pakete werden nun heruntergeladen und installiert
  • nach erfolgreicher Installation im Browser zum Test “http://localhost/” eingeben
  • Zugriffsrechte für den Ordner “/var/www/” auf 755 setzen

Weiterführender Link: Klick

SLAX – WLAN mit Hilfe von WICD einrichten

  1. WICD herunterladen: Link
  2. zus. Module “Python, pycairo, pygobject, pygtk, DBus-python, WPA_supplicant” herunterladen und alles im Ordner slax\modules\ speichern
  3. SLAX booten
  4. falls der WICD nicht gestartet ist (Wicd Network Manager startet nicht), Konsole öffnen und
    /etc/rc.d/rc.wicd restart
    

    eingeben, um WICD neu zu starten

  5. WICD-GUI über das KDE-Menü (Internet->Network Manager [Wicd Network Manager]) öffnen
  6. über das kleine +-Symbol zusätzliche Optionen aufklappen
  7. “Automatically connect to this network” anwählen
  8. Button “Advanced Settings” klicken, Haken bei “Use Encryption” und dort die Option “WPA 1/2 (Preshared-Key)” wählen
  9. WPA 1/2 Key eingeben, OK klicken
  10. im Hauptfenster beim richtigen Netzwerk 🙂 auf “Connect” klicken

Avant Window Navigator

Wer gerne eine MacOSX-ähnliche Startleiste unter Ubuntu installieren möchte, kann dies unter System->Systemverwaltung->Synaptic Paketverwaltung tun. Dort in der Suchleiste einfach avant-window-navigator eingeben und das Hauptpaket (universe) installieren. Alle weiter benötigten Pakete werden automatisch mit installiert. Nähere Infos dazu hier: Link, eine Seite mit Infos, wie man den Launcher einrichtet, gibt es hier: Link

Administrations-Terminal startet nicht

Unter Ubuntu 9.04 startet das root-Terminal (Administrations-Terminal) nicht mehr. Der neu verwendete DBUS-Daemon arbeitet benutzerabhängig und startet so die Ausführung von Anfragen wie z.B. “sudo gnome-terminal” nicht. Das Problem ist bei den Ubuntu-Entwickler bekannt: Link

Abhilfe schafft hier folgendes:

You can use sudo inside a gnome terminal that’s running under your own account. sudo -s, sudo -i, sudo su, and sudo bash are all variations on getting a shell running as root. If you don’t know which to pick, use sudo -s. Or, better, don’t start a root shell, and simply use sudo or gksudo on the one or two commands that need it.

This bug is partly that gconf requires DBUS, which breaks some remote-GUI situations, and partly that gnome-terminal just refuses to start without gconf, even though some people have found that it actually works if they comment out that part.

Also einfach ein normales Terminalfenster starten und dort:

  • sudo -s

oder

  • sudo -su

und das Passwort eingeben, und schon hat man eine Konsole mit root-Rechten.