Allgemeine Ableitungen aus Murphy’s Gesetzen

• Wenn ein Listing Fehler aufweist, sieht es fehlerfrei aus.
• Wenn ein Fehler entdeckt und korrigiert wurde, stellt sich heraus, daß es schon zu spät ist.
  Folgerung: Nachdem die Korrektur falsch war, wird es unmöglich sein, den Anfangszustand wieder herzustellen.
• Die Wahrscheinlichkeit des Geschehens steht im umgekehrten Verhältnis zum Wunsch.
• Jedes Programm, das gut beginnt, endet schlecht. Alles, was schlecht beginnt, endet furchtbar.
• Folgerung: Was einfach aussieht, ist schwierig. Was schwierig aussieht, ist unmöglich.
• Zur Lösung von Problemen hat jede beteiligte Person mindestens einen Plan, der nicht funktioniert.
• Jeder Fehler tritt erst dann auf, wenn er die letzte Kontrolle durchlaufen hat.
• Jedes Programm, in das sich ein Fehler einschleichen kann, wird auch einen enthalten.
• Folgerung: Jeder Fehler wird dort sitzen, wo er am spätesten entdeckt wird und den größtmöglichen Schaden anrichtet.
• Größere Änderungen werden immer dann verlangt, wenn ein Produkt eben ausgeliefert wurde.
• Garantieleistungen werden durch Zahlung der Rechnung ungültig.
• Je einfacher eine Änderung zu sein scheint, um so größere Kreise zieht sie und um so mehr Pläne müssen neu erstellt werden.
• Die Informationen, die am dringendsten benötigt wird, ist am wenigsten erreichbar.
• Jedes Programm, das läuft. ist veraltet.
  Jedes fertige Programm kostet mehrt und dauert länger.
  Jedes nützliche Programm wird geändert.
  Jedes nutzlose sofort dokumentiert.
• Wenn es ein System gibt, das falsche Daten sofort auswirft, wissen einige eine Möglichkeit, diese falschen Daten schon vorher zu bekommen.
• Computer sind unzuverlässig; Menschen auch.
• Systeme, die idiotensicher sind, werden auch nur von solchen bedient.
• Wenn eine Diskette im Laufwerk klemmt, wende Gewalt an. Wenn sie kaputt geht, hätte sie sowieso erneuert werden müssen.
• Wenn nichts mehr funktioniert, lies endlich die Gebrauchsanweisung.
• Die Lösung eines Problems ändert die Art desselben.
• Alle großen Entdeckungen wurden durch Irrtümer gemacht. Folgerung: Alle Irrtümer enden mit einer Entdeckung (des Irrtums).
• Unter genau kontrollierten Bedingungen von Temperatur, Feuchtigkeit, Druck und anderen Veränderlichkeiten wird der Computer genau das tun, was ihm gerade gefällt.
• Die Vorarbeit wurde immer von Personen ausgeführt, die noch dabei sind, ihre unterste Stufe der Unfähigkeit zu erreichen.
• Wer lächelt, wenn etwas schiefgeht, weiß einen, den er dafür verantwortlich machen kann.
• Es kommt nie darauf an, was ein Projekt kostet, sondern wieviel man dabei einspart.
• Wenn Architekten so bauen würden, wie Programmierer ihre Programme machen, könnte ein einziger Specht ganze Städte zerstören.
• Alle am System Beteiligten werden sich vernünftig verhalten, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
• Letztens: Nichts ist so schlimm, daß es nicht noch schlimmer kommen könnte.
  Folgerung: Lächle, und fürchte dich nicht vor dem nächsten Tag.
• Alles, was man lange genug aufbewahrt hat, kann man wegwerfen. Kaum hat man etwas weggeworfen, braucht man es.
• Negative Erwartungen bringen negative Ergebnisse.
  Positive Erwartungen bringen auch negative Ergebnisse.
• Jeder hat irgendeinen Plan, der garantiert nicht funktioniert.
• Es ist unmöglich, etwas narrensicher zu machen, weil Narren so einfallsreich sind.
• Konstruiere ein System, das absolut narrensicher ist, und nur Narren werden es benutzen.
• Wo immer man sich auch anstellt, bei anderen Schlangen geht es immer schneller.
• Klappt ein Experiment schon mal, stimmt mit Sicherheit etwas damit nicht.
• Versuche nie, ein erfolgreiches Experiment zu wiederholen; es klappt nie mehr.
• Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Honigbrot mit der bestrichenen Seite auf den kostbaren Teppich fällt, ist umso größer, je teurer der Teppich war.
• Wenn die Tatsachen mit der Theorie nicht übereinstimmen, muß man eben die Tatsachen ändern.
• Hast Du Zweifel an dem was Du sagst, nuschle!
• Ein Mensch mit einer Uhr weiß immer wie spät es ist. Ein Mensch mit zwei Uhren zweifelt immmer.
• Die ersten 90 Prozent einer Aufgabe verlangen 10 Prozent der Zeit, die restlichen 10 Prozent brauchen die anderen 90 Prozent.
• Versuch es nicht mit Gewalt, nimm einfach einen größeren Hammer!
• Wenn alles andere versagt, lies einfach die Gebrauchsanweisung, dann ist dir wenigstens klar, warum.
• Wenn Du schon nicht überzeugen kannst, stifte wenigstens Verwirrung.
• Wenn im Laufe mehrerer Monate nur drei wichtige Ereignisse stattfinden, werden sie alle am selben Abend sein.
• Man verliert keine Bücher durch Verleihen – außer denen, die man besonders gerne behalten hätte.
• Die Masse des Trödels wird immer die Anzahl der Schubladen übersteigen.