[Raspberry Pi] OpenELEC (Kodi) Overclocking

Auch unter OpenELEC (Kodi) kann man den Raspberry Pi 2 einfach übertakten. Das funktioniert einfach per AddOn.

  • XBMC repository xbmc.repo.leopold.zip herunterladen und auf einen USB-Stick speichern: Link
  • Unter Optionen->Einstellungen->Addons->Aus ZIP-Datei installieren die Datei xbmc.repo.leopold.zip vom USB-Stick auswählen und installieren
  • Unter Optionen->Einstellungen->Addons->Aktivierte Addons->Addon Verzeichnis sollte nun Leopold’s Addons gelistet sein.
  • Optionen->Einstellungen->Addons->Weitere Addons->Leopold’s Addons->Dienste->OpenELEC RPi Config klicken und Installieren, danach auf Konfigurieren klicken
  • bei Overclocking->Preset Custom folgende Werte eintragen (keine Garantie!):
    arm_freq           1000
    core_freq          500
    sdram_freq         500
    over_voltage       2
    over_voltage_sdram 0
    force_turbo        0
    initial_turbo      30
    
  • mit OK bestätigen und Dialog schließen
  • der Einstellungsdialog kann jederzeit auch über Programme->Addons->OpenELEC RPi Config aufgerufen werden

[Raspberry Pi 2] Samba einrichten, USB-HDD freigeben

Um Samba auf dem Raspberry einzurichten, muss man folgende Schritte abarbeiten:

  • USB-Platte anstecken und mit folgendem Befehl den Gerätenamen ermitteln (häufig “/dev/sda”)
    sudo fdisk -l
    
  • ist die Platte formatiert, dann Einhängepunkt unter /media ermitteln
    mount
    
  • Repositories updaten
    sudo apt-get update
    
  • evtl. NTFS-Unterstützung unter Raspian nachinstallieren
    sudo apt-get install ntfs-3g
    
  • Samba installieren
    sudo apt-get install samba-common samba samba-common-bin
    
  • Samba Passwort für user “pi” vergeben
    sudo smbpasswd -a pi
    
  • USB-Platte freigeben, dazu smb.conf editieren
    sudo nano /etc/samba/smb.conf
    
  • folgendes eintragen, ggf. Pfad (Einhängepunkt der USB-Platte) hinter “path=” anpassen, [data] gibt den Freigabenamen im Netzwerk an
    [data]
    path=/media/data
    browseabel=yes
    read only=no
    create mask=0777
    directory mask=0777
    writeable=yes
    
  • Editor mit STRG+X, j, Enter schließen
  • USB-Platte aushängen
    sudo umount /dev/sda1
    
  • Mountpoint für die USB-Platte erstellen
    sudo mkdir /media/data
    
  • Zugriffsrechte für Mountpoint ändern
    sudo chgrp -R users /media/data
    sudo chmod -R 774 /media/data
    
  • UUID für Partition der USB-Platte ermitteln und merken
    sudo blkid
    
  • Datei fstab öffnen und editieren
    sudo nano /etc/fstab
    
  • zuvor ermittelte UUID unter ergänzen, wenn die Platte mit NTFS formatiert wurde, dann noch “ext4” durch “ntfs-3g” ersetzen
    UUID=<UUID_hier_eintragen> /media/data ext4 defaults,auto,users,rw 0
    
  • Editor mit STRG+X, j, Enter schließen
  • System neu starten
    sudo reboot
    

Weiterführende Befehle

  • Samba starten
    sudo service samba start
    
  • Samba stoppen
    sudo service samba stop
    
  • Samba neu starten
    sudo service samba restart
    

[Raspberry Pi] Statische IP-Adresse vergeben

Standardmäßig wird unter Raspian für LAN und WLAN dynamisch eine freie IP-Adresse per DHCP geholt. Möchte man aber eine statische IP-Adresse haben muss man dies mit folgenden Schritten konfigurieren:

  • Netzwerkinterfaces editieren
    sudo nano /etc/network/interfaces
    

LAN

  • Zeile suchen
    iface eth0 inet dhcp
    
  • und Inhalt beispielhaft ändern, wobei “address” die statische IP-Adresse angibt
    iface eth0 inet static
        address 192.168.178.200
        netmask 255.255.255.0
        gateway 192.168.178.1
    

WLAN

  • Zeile suchen
    iface wlan0 inet dhcp
    
  • und Inhalt beispielhaft ändern, wobei “address” die statische IP-Adresse angibt
    auto wlan0
    allow-hotplug wlan0
    iface wlan0 inet static
        address 192.168.178.200
        netmask 255.255.255.0
        gateway 192.168.178.1
    wpa-roam /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
    
  • anschließend mit STRG+X, J, Enter speichern und schließen
  • Netzwerkdienst neu starten
    sudo /etc/init.d/networking restart
    

    oder

    sudo service networking restart
    

[Raspberry Pi] Apache2, PHP5, MySQL, FTP einrichten

Der Raspberry Pi 2 aufgrund seiner potenteren Hardware ggü. dem Rapberry Pi sehr gut als kleiner Server.

Apache2

  • Benutzergruppe www-data anlegen, evtl. auftretender Fehler kann ignoriert werden
    sudo groupadd www-data
    
  • Konto anpassen
    sudo usermod -a -G www-data www-data
    
  • Repository update
    sudo apt-get update
    
  • Repository upgrade
    sudo apt-get dist-upgrade
    
  • Apache2 installieren
    sudo apt-get install apache2 apache2-utils
    
  • Web-Dateien können in folgendem Verzeichnis abgelegt werden
    /var/www
    

PHP5

  • PHP5 installieren
    sudo apt-get install php5
    
  • PHP-Erweiterungen installieren
    sudo apt-get install libapache2-mod-perl2 php5-curl php5-dev php5-gd php5-imap php5-ldap php5-mysql php5-odbc
    
  • Alternative PHP Cache installieren
    sudo apt-get install php-pear php-apc php5-xcache
    
  • PHP testen
    cd /var/www
    sudo nano phpinfo.php
    
  • Code einfügen
    <?php
    phpinfo();
    ?>
    
  • mit STRG+X, j, Enter Datei schließen, speichern
  • Datei aufrufen
    http://<raspberry-ip-eintragen>/phpinfo.php
    
  • Neustart durchführen
    sudo reboot
    

MySQL

  • MySQL installieren
    sudo apt-get install mysql-server mysql-client
    
  • Neustart durchführen
    sudo reboot
    

PHPMyAdmin

  • PHPMyAdmin installieren
    sudo apt-get install libapache2-mod-auth-mysql phpmyadmin
    
  • Webserver “Apache2”
  • Erstellung von internen Verwaltungsdatenbanken: Yes
  • anschließend Passwort des vorher für MySQL angelegten Root-Users angeben
  • anschließend neues Passwort (plus Bestätigung) für den phpMaAdmin User eingeben
  • PHPMyAdmin mit Apache2 verknüpfen
    sudo nano /etc/php5/apache2/php.ini
    
  • in der Section “extensions” folgendes eintragen
    extension=mysql.so
    
  • mit STRG+X, j, Enter Datei schließen, speichern
  • PHPMyAdmin im Browser aufrufen
    http://<raspberry-ip-eintragen>/phpmyadmin/
    
  • Benutzer: root, vorher eingegebenes Passwort für den phpMaAdmin User

Weiterführende Links: manfred-steger.de und kriwanek.de

[Raspberry Pi 2] BitTorrent Sync (BTSync) installieren

Eine leistungsfähige Alternative zur Dateisynchronisation zw. verschiedenen Geräten bietet BitTorrent Sync. Folgende Schritte müssen durchgeführt werden, um BTSync zu installieren:

  • neues BTSync Repository hinzufügen
    sudo nano /etc/apt/sources.list.d/btsync.list
    
  • Zeilen hinzufügen
    deb http://debian.yeasoft.net/btsync wheezy main contrib non-free
    deb-src http://debian.yeasoft.net/btsync wheezy main contrib non-free
    
  • nano mit STRG+X, j, Enter schließen
  • Paketlisten aktualisieren
    sudo apt-get update
    
  • Paketlisten aktualisieren
    sudo apt-get install btsync
    
  • nach der Installation startet eine Konfigoberfläche
  • Standardinstanz -> ja
  • User: root, Group: root
  • alle weiteren Fragen entsprechend den Vorgaben beantworten
  • Aufruf der Weboberfläche im Browser
    http://<IP-Adresse>:8888/
    
  • gewünschtes Sync-Verzeichnis hinzufügen
  • Public-Key für die Clients erzeugen
  • BTSync startet automatisch beim Booten

Weiterführende Befehle

  • Aufruf der BTSync Konfigurationsoberfläche
    sudo dpkg-reconfigure btsync
    
  • BTSync Service anhalten
    sudo service btsync stop
    
  • BTSync Service starten
    sudo service btsync start
    

Weiterführender Link: BTSync installieren und einrichten

[Raspberry Pi] Komfortables Alias für den Befehl dir einrichten

Gibt man auf Konsole den Befehl “dir” ein, so werden die Verzeichnisse und Dateien standardmäßig hintereinander und einfarbig aufgelistet. Um die Ausgabe zu verbessern kann man sich ein Alias einrichten. Wie das funktioniert, ist folgendermaßen beschrieben:

  • im Homeverzeichnis des entsprechenden Nutzers, z.B. “pi” folgende Datei öffnen
    sudo nano /home/pi/.bashrc
    
  • Alias hinzufügen
    alias dir='dir -lasi --color=auto'
    
  • nano mit STRG+X, j, Enter schließen

Möchte man die Aliase systemweit gültig haben, muss man folgende Datei öffnen

  • im Homeverzeichnis des entsprechenden Nutzers, z.B. “pi” folgende Datei öffnen
    sudo nano /etc/bashrc
    
  • Alias hinzufügen
    alias dir='dir -lasi --color=auto'
    
  • nano mit STRG+X, j, Enter schließen
  • Neustart durchführen
    reboot
    

[Raspberry Pi 2] NAS mit OpenMediaFault einrichten

Um den Raspberry Pi als NAS einzurichten kann man die freie Lösung OpenMediaFault installieren. Dazu sind folgende Schritte vorzunehmen:

  • als root anmelden
    sudo su
    
  • Neueinlesen der Paketlisten
    apt-get update
    
  • versionsübergreifend aktualisieren
    apt-get dist-upgrade
    
  • Liste der beim Bootvorgang zu ladenden Kernelmodule editieren
    nano /etc/modules
    
  • in die letzte Zeile folgendes eintragen und speichern (STRG+X)
    ipv6
    
  • neu starten
    reboot
    
  • als root anmelden
    sudo su
    
  • Datei mit Paketquellen für OpenMediaFault anlegen
    echo "deb http://packages.openmediavault.org/public kralizec main" -> /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list
    
  • Neueinlesen der Paketlisten, GPG-Schlüssel-Fehler kann ignoriert werden
    apt-get update
    
  • Pakete installieren
    apt-get install openmediavault-keyring postfix
    
  • nun folgt automatisch die Einrichtung von Postfix, “Internet mit Smarthost” wählen
  • Neueinlesen der Paketlisten
    apt-get update
    
  • OpenMediaFault installieren
    apt-get install openmediavault
    
  • Fragen zum RAID-Verbund mit OK beantworten
  • Proftpd: Servermodus
  • Ersatzpakete für fehlerhafte php5-pam und php5-proctitle herunterladen, müssen ggf. nach jedem apt-get dist-upgrade wieder neu installiert werden
    dpkg -i php5-pam_1.0.3-2_armhf.deb php5-proctitle_0.1.2-2_armhf.deb
    
  • Installation abschließen
    apt-get -f install
    
  • per Webinterface auf OpenMediaFault einloggen, nach dem ersten Einloggen vergeht eine gewissen Zeit für die Erstinbetriebnahme
    Benutzername: admin
    Passwort: openmediavault
    
  • Dienste->SSH->Aktivieren->Speichern->Anwenden
  • Zugriffskontrolle->Benutzer: pi anwählen, Bearbeiten->Haken bei SSH->Speichen

Weiterführende Infos: Link

[Raspberry Pi] Raspian bootet nach rpi-update nicht mehr

Nach der Ausführung von rpi-update kann es vorkommen, dass Raspian beim Start stehenbleibt und nicht mehr bootet. Das Kernelupdate ist also schiefgelaufen. Man kann nun probieren die Kernel-Dateien manuell neu aufzuspielen. Dazu muss man folgendes tun:

  • SD-Karte mit defektem Raspian in Kartenleser eines Windows-Rechners einlegen
  • akt. Firmware von Github herunterladen: Link (rechts auf “Download ZIP” klicken)
  • Zip-Datei entpacken
  • alle Dateien aus dem Root-Verzeichnis der Zip-Datei aud die SD-Karte kopieren, bestehende Dateien überschreiben
  • SD-Karte entnehmen und in Raspberry stecken
  • Raspberry starten